Jahresbericht 2022 - Technische Hochschule Georg Agricola

EDITORIAL Hochschulen für angewandte Wissenschaften, wie die THGA, sind Schatzkammern des Wissens, in denen die Brücke zwischen Theorie und Praxis geschlagen wird. Studierende erhalten eine akademische Ausbildung, die mit praktischem Know-how angereichert ist. Durch Partnerschaften und Kooperationen haben sie die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen, Praktika zu absolvieren und ihre Abschlussarbeiten in echten Projekten anzufertigen. Diese Erfahrungen bereiten sie optimal auf den Arbeitsmarkt vor und eröffnen ihnen ein Netzwerk, das weit über ihre Studienzeit hinausreicht. HAWs sind eine unverzichtbare Säule im Bildungssystem. Sie fungieren als Zentrum von Wissen, Kreativität und Innovation, das junge Talente hervorbringt und die Zukunft unserer Gesellschaft mitgestaltet. Beatrix Proyer-Popella, Vizepräsidentin für Haushalt und Verwaltung Der Wissenschaftsbereich I (WB I) erfüllt – wie auch die übrigen Wissenschaftsbereiche – die Kernaufgaben einer Hochschule in Lehre, Forschung und Wissenstransfer. Die Fachgebiete und Studiengänge des WB I sind auf besondere Weise mit den historischen Wurzeln der Hochschule verbunden und belegen die Transformation in Bezug auf einen verantwortungsvollen, an Nachhaltigkeitszielen orientierten Umgang mit Primär- und Sekundärrohstoffen sowie begrenzten Georessourcen in besonderem Maße. Nachsorge und ressourcenschonende Verwertung spielen daher in den sechs Studiengängen des WB I eine große Rolle. Digitale Verfahren und Instrumente, moderne Labore und spannende Exkursionen sowie Praktika im Feld oder Labor werden eingesetzt, um mit ingenieurwissenschaftlichem Knowhow praxisrelevante Probleme zu lösen. Um die Hochschule auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu halten, wurde der Hochschulentwicklungsplan (HEP 2028) in einem partizipativen Prozess mit allen Statusgruppen entwickelt. Das Ziel ist die Transformation der Hochschule durch Projekte, Prozesse sowie Organisations- und Personalentwicklung und deren Positionierung als Ingenieurhochschule mit dem Selbstverständnis „Engineering for a better world“. Prof. Dr. rer. pol. Heike Kehlbeck, Vizepräsidentin für Hochschul- entwicklung und Leiterin des Wissenschaftsbereichs I 04 Editorial

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