FZN auf Radtour Bergbau hinterlässt Spuren, die uns umgeben. Mal bewusst, mal unbewusst. Insbesondere in Bochum – einer Stadt, die mit 19 Großschachtanlagen zu Hochzeiten als die europäische Bergbaumetropole galt – finden sich die Hinterlassen praktisch an jeder Ecke. In Kooperation mit der VHS Bochum veranstaltete das FZN ein Kursprogramm für interessierte Bürger:innen, inklusive Besuch im Deutschen Bergbau-Museum Bochum, Drohnenflugstunden und einer erkenntnisreichen Radtour durch den Bochumer Norden. Die rund 30 Teilnehmer:innen steuerten im Mai 2022 die Hinterlassenschaften des Bergbaus an und konnten im direkten Austausch mit den Expert:innen mehr über die Herausforderungen und Chancen der Nachbergbauzeit erfahren. Forschung greifbar machen Auch tief im Westen lud das FZN zum gemeinsamen Strampeln ein: Die Forschungskooperation „Monitoring Epe“ veranstaltete eine Fahrradexkursion durch das Kavernenfeld, an dem auch Gronaus Bürgermeister Rainer Doetkotte teilnahm. Unter der Leitung von Prof. Dr. Tobias Rudolph und Prof. Dr. Peter Goerke-Mallet steuerte die Radtour ausgewählte Speicherstandorte an. Dabei erkundete die Gruppe nicht nur die Salzgewinnung, sondern befasste sich auch mit der späteren Speicherung von Erdgas in den untertägigen Hohlräumen. Unterwegs erklärten die Experten die Besonderheiten des großflächigen Areals: „Die Geologie rund um das Kavernenfeld in Gronau-Epe mit dem angrenzenden Amtsvenn ist sehr speziell. Dadurch sind auch die Prozesse, die sich unter unseren Füßen abspielen, und die wissenschaftlichen Zusammenhänge sehr komplex“, sagt Prof. Rudolph. „Mit Exkursionen wie dieser versuchen wir die teils komplizierten Inhalte vor Ort greifbarer zu machen.“ Komplexe Inhalte vor Ort erlebbar machen – das gelingt dem FZN mit Veranstaltungen wie der Fahrradexkursion durch das Kavernenfeld. Beim gemeinsamen Strampeln den Nachbergbau erfahren. 60 Forschungszentrum Nachbergbau
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