Jahresbericht 2023 - Technische Hochschule Georg Agricola

Letter of Intent: In einer gemeinsamen Absichtserklärung verständigten sich die Partner:innen über den neuen Standort des TGÖ in Herne. Das FZN auf dem Weg zum TGÖ … as Wissen aus dem Nachbergbau hilft dabei, Ressourcen in Zukunft nachhaltiger zu gewinnen. Damit tragen die Arbeiten des Forschungszentrums Nachbergbau unmittelbar zum Gelingen der Energiewende und zum Klimaschutz bei. In Zukunft sollen diese Aktivitäten an einem neuen Standort in Herne gebündelt werden – dem „Transformationszentrum für Georessourcen und -ökologie“ (TGÖ). Hierfür beantragen die Hochschule und ihr Träger, die DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH, gemeinsam mit der Stadt Herne aktuell Fördermittel aus dem 5-StandorteProgramm. Mit diesen Mitteln unterstützt die Bundesregierung Kommunen, die besonders vom Kohleausstieg betroffen sind. Die beantragte Fördersumme beläuft sich auf fast 44 Millionen Euro, die für das neue TGÖ in den kommenden Jahren nach Herne fließen sollen. Im Dezember 2023 erfolgte der nächste entscheidende Schritt: Das passende Grundstück war gefunden. Der Forschungsneubau mit modernen Laboren und Arbeitsplätzen für rund 80 Beschäftigte erhält sein neues Zuhause im FunkenbergQuartier, in Sichtweite zum Herner Hauptbahnhof. „Das ausgewählte Grundstück entlang des künftigen Wissenschaftsboulevards wird für das TGÖ eine besondere Strahlkraft erzeugen“, sagte Ulrich Wessel, Geschäftsführer der DMT-LB. Das Baugrundstück war der letzte noch fehlende Baustein, ehe Mittel für die weitere Planungsphase formal beantragt werden können. Diesen Fortschritt begrüßt auch Bärbel Bergerhoff- Wodopia, Mitglied im Vorstand der RAG-Stiftung: „Der deutsche Steinkohlenbergbau ist zwar Geschichte, aber die Förderung von Rohstoffen jeglicher Art geht weltweit weiter und die Herausforderungen bleiben. Deshalb ist es wichtig, auch das Forschungszentrum Nachbergbau weiterzuentwickeln und in eine neue Phase zu überführen. Das ‚Transformationszentrum für Georessourcen und -ökologie‘ kann als Ort der Spitzenforschung zu einem Motor für die nachhaltige Transformation der Energie- und Rohstoffgewinnung werden – und das von Herne aus. Wir als RAG-Stiftung unterstützen diese Ausrichtung gerne und mit voller Überzeugung.“ Künftig soll die Nachbergbauforschung an einem neuen Standort in Herne gebündelt werden. D 46 FORSCHUNGSZENTRUM NACHBERGBAU

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