Studierende aus der ganzen Welt waren Anfang Juli zu Gast an der ältesten Hochschule Bochums und haben sich mit Fragestellungen rund um Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit auseinandergesetzt. Neben fachlichem Input, etwa zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen oder der Frage, wie viel Bergbau der Mensch heute noch braucht, standen Workshops, Trainings und Exkursionen auf dem Programm. So lernten die Teilnehmenden unter anderem das UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein kennen, besuchten die Altdeponie an der Baroper Straße in Bochum, wo aus dem Faulgas Methan Wärme und Energie erzeugt werden sollen, und waren im Deutschen Bergbau-Museum Bochum zu Gast. Auch das richtige Pitchen einer Idee und Workshops rund um das Thema Gründen waren Teil der Veranstaltung. "Mir hat die Summer School richtig gut gefallen", sagt Konstantinos Betsis aus Griechenland. "Ich habe viele neue Tools kennengelernt, die ich auch in meinem Job anwenden kann." Für Leon Klatt, Student an der THGA, bot die Woche eine gute Gelegenheit, Studierende aus anderen Ländern und ihre Sichtweisen auf das Thema Nachhaltigkeit kennenzulernen. "Internationales Wissen zu teilen und neuen Kulturen zu begegnen, war für mich sehr wertvoll", sagt er.
Abends ging es auf Entdeckungstour durch die Bochumer Innenstadt. Besonders gut in Erinnerung geblieben, ist das gemeinsame Bowling, bei dem nicht nur jede Menge Spaß aufgekommen ist, sondern auch neue Freundschaften entstanden sind. "Und es war eine schöne Erholung nach anstrengenden Tagen", so die Spanierin Lidia Gonzalez. Auch die Organisatorinnen sind mit dem Verlauf der Summer School zufrieden: "Dank der Förderung durch den DAAD war es möglich, so viele Gäste aus so vielen Ländern bei uns willkommen zu heißen und gemeinsam eine spannende und abwechslungsreiche Woche zu gestalten", sagt Carolin Klemm, Mitarbeiterin im International Office. „Wir konnten international zeigen, wie wir als Hochschule das Thema Nachhaltigkeit voranbringen und den Gedanken 'Engineering for a better world' fördern. Dabei haben wir nicht nur miteinander, sondern auch voneinander gelernt."
Redaktion: Svenja Kloos