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Berufsbegleitendes StudiumGeoingenieurwesen und Nachbergbau

Willst Du aktiv dazu beitragen, Bergbauregionen nachhaltig zu sichern, zu sanieren und somit weiterzuentwickeln? Bist Du interessiert daran, Umweltdaten zu sammeln und auszuwerten?

Interessierst Du Dich für die Herausforderungen, die mit der Schließung von Bergwerken verbunden sind?

Möchtest Du aktiv die Rohstoff- und Energiewende gestalten?

Dann komm zu uns an die Technische Hochschule Georg Agricola. Mit diesem Master eröffnen sich Dir nachhaltige Zukunftsperspektiven in der Sicherung und Sanierung von heimischen und weltweiten Rohstoffregionen.

Geomonitoring: Zu sehen ist ein Bohrkern mit einer computergestützten farbigen Auswertung am Bildschirm.

Deutschlandweit einzigartig

Unser Masterstudiengang Geoingenieurwesen und Nachbergbau qualifiziert Dich, in verantwortlicher Position die komplexen Vorgänge der Bergwerksschließung und Nachsorge zu planen und durchzuführen. Für Dein Studium, das deutschlandweit nur an der THGA angeboten wird, kombinieren wir ingenieurtechnische sowie geo- und naturwissenschaftliche Inhalte. Sie sind Bestandteil von Lehre, Übungen und Praktika.

Zu sehen ist die Halde Rungenberg aus der Vogelperspektive. Geomonitoring wird für die Überwachung der Umwelt genutzt.

Spuren des Bergbaus überwachen

Die verantwortungsvolle Nachsorge ist für Bergbauregionen weltweit eine große Herausforderung. Dies gilt in besonderer Weise für Deutschland, wo der Steinkohlenbergbau beendet wurde, und betrifft jede Art der Rohstoffgewinnung. Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen sind nötig. Neue Nutzungen für diese Gebiete zu entwickeln, bedeutet die Zukunft dieser Regionen aktiv mitzugestalten.

Bergsenkungssee Ewald: Ein Dozent und eine Studierende blicken auf den See. Sie haben Messgeräte in der Hand.

Studium mit weiter Perspektive

Wir bilden Ingenieurinnen und Ingenieure aus, die in der Lage sind, diese Herausforderungen anzunehmen. In unserem Masterstudium lernst Du unter anderem über geotechnische Sicherungstechnik. Du beschäftigst Dich intensiv mit der Gebirgsmechanik, lernst über Bergschäden oder über das Thema Grund- und Grubenwasser. Du bekommst einen tiefen Einblick in die Umweltüberwachung durch den Einsatz von u.a. Koptern und Satelliten.

Aber auch zur Projektleitung im unternehmerischen und technischen Umfeld wirst Du ausgebildet.

Berufsbegleitend Vollzeit oder Teilzeit studieren

Dein Masterstudium kannst Du entweder drei Semester Vollzeit in unseren Abendveranstaltungen studieren oder fünf Semester Teilzeit. Im vierten bzw. im sechsten Semester erstellst Du Deine Masterarbeit.

Während des Studiums vertiefst und erweiterst Du Deine Fachkenntnisse aus dem Bachelorstudium. Dafür bieten wir ausgezeichnete Lehre und ein hervorragend ausgestattetes Labor. Überzeug Dich selbst mit einem 360 Grad-Rundgang.

Abschluss

  • Master of Engineering (M.Eng.)
  • Masterabschlüsse an Fachhochschulen erfüllen die Bildungsvoraussetzungen für den höheren Dienst. Im Anschluss an das Studium besteht die Möglichkeit einer kooperativen Promotion.

Studiengangsvarianten

  • 6 Semester Teilzeitstudium in Abendform
  • 4 Semester Vollzeitstudium in Abendform

Studienbeginn

  • zum Sommersemester und zum Wintersemester

Lehrsprache

  • Deutsch

Zulassungsvoraussetzungen

  • Der Master-Studiengang setzt einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (Bachelor oder Diplom) in einem einschlägigen ingenieur -oder naturwissenschaftlichen Studium voraus.
  • Das Studium muss bei einem Umfang von mindestens 180 LP mit der Gesamtnote 3,0 oder besser abgeschlossen worden sein.
  • Die Zulassung kann im Einzelfall auch erfolgen, wenn andere Studienabschlüsse vorliegen. Hierzu wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Fachstudienberater.

Die THGA ist eine staatlich anerkannte Hochschule.

Studiengebühren fallen nicht an – es wird lediglich ein Semesterbeitrag erhoben, in dem das NRW-Ticket enthalten ist.

Dein Master öffnet Dir weitere TürenHervorragende Karriereaussichten

Dein Master eröffnet Dir ein breites berufliches Spektrum in der Industrie, in Forschung und Entwicklung oder im höheren öffentlichen Dienst. Mit Abschluss des Studiums steht Dir auch der Weg zur Promotion offen, für eine Karriere in der Wissenschaft. Wir haben Dir hier ein paar Jobperspektiven zusammengetragen:

StudyCheck

Bergbauingenieurin am Computerarbeitsplatz mit einer grafischen Auswertung auf dem Monitor.

In diesem Beruf erfasst, wertest und bereitest Du bergbaubezogene Geoinformationen auf und stellst sie kartografisch dar. Deine Arbeit umfasst Lagerstättenmanagement, Bergbauplanung, Genehmigungsverfahren, Raumordnung und Regionalplanung. Du analysierst Abbaueinwirkungen im Gebirge und an der Tagesoberfläche sowie Bergschäden und trägst so zur sicheren und nachhaltigen Entwicklung von Bergbauprojekten bei.

Je nach Branche, in der Du aktiv wirst, und abhängig von Deiner Spezialisierung sind die Aufgaben sehr verschieden. In der Regel übernimmst Du als Ingenieur:in jedoch Aufgaben, die mit Tiefbohr-, Tunnel- oder Schachtbau zusammenhängen. Auch bist Du dabei, wenn Deponien, Stollen und Brunnen geplant und diese Pläne ausgeführt werden müssen. Genauso kannst Du in der Erdöl- und Erdgasförderung sowie in der Untertagespeicherung eingesetzt werden. Dein Arbeitsgebiet kann auch das Geo- und Umweltmonitoring von aktiven und ehemaligen Rohstoffstandorten umfassen. Generell sind Ingenieur:innen in allen Branchen international sehr gefragt.

Im Nachbergbau gibt es noch viel Forschungsbedarf. Von Ewigkeitsaufgaben und Grubenwassermanagement über Geomonitoring im Alt- und Nachbergbau bis hin zu Reaktivierung und Transition. Du kannst hier wählen und mit Blick auf Deinen Forschungsschwerpunkt Handlungsempfehlungen und Anwendungen erarbeiten, die das Thema Nachbergbau in der Praxis voran bringen. Auch kannst Du behördliche Überwachungsaufgaben wahrnehmen, wie beispielsweise Genehmigungsverfahren, Prüfung und Kontrolle von Auflagen usw.

Berufsbegleitendes StudiumGeoingenieurwesen und Nachbergbau

Bergbau hinterlässt Spuren. Mit ihnen verantwortungsvoll umzugehen, ist für Bergbauregionen weltweit eine große Herausforderung. Das gilt in besonderer Weise für Deutschland, wo der subventionierte Steinkohlenbergbau beendet wurde, und betrifft jede Art der Rohstoffgewinnung. Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen sind nötig, um die Risiken an ehemaligen Bergwerksstandorten zu beherrschen. Die Entwicklung von Folgenutzungen eröffnet nachhaltige Zukunftsperspektiven für die betroffenen Regionen.

Der deutschlandweit einzigartige Masterstudiengang Geoingenieurwesen und Nachbergbau bildet Ingenieur:innen dafür aus, in verantwortlicher Position die komplexen Vorgänge der Bergwerksschließung und der Nachsorge zu planen und durchzuführen.

Das Studium kombiniert naturwissenschaftliche und technische Qualifikationen an der Schnittstelle Bergbau-Markscheidewesen/Vermessung-Geotechnik.

Der Master-Studiengang wird unterstützt durch die RAG-Stiftung, die eine Stiftungsprofessur fördert.

Deine Laufbahn im Staatsdienst

Die Absolventinnen und Absolventen unseres Masters in Verbindung mit dem Bachelor Rohstoffingenieurwesen und nachhaltiges Ressourcenmanagement besitzen die studienfachlichen Voraussetzungen für eine Einstellung in den Vorbereitungsdienst (Bergreferendariat) für den Staatsdienst in der Laufbahngruppe 2, zweites Einstiegsamt im Bergfach. Wir haben dafür eine Ausbildungsvereinbarung mit der Bezirksregierung Arnsberg abgeschlossen. Weitere Informationen findest Du hier sowie im Jahresbericht der Bezirksregierung Arnsberg.